Blumenwiesen | Mehr als blühende Wiesen

17. Oktober 2023

Blumenwiesen liegen im Trend. Und das ist gut so! Denn die Wiesenflächen voller Gräser, Wildblumen und Kräutern sehen nicht nur schön aus, sie bieten auch Nahrung für zahlreiche Insekten. Hier sind einige der Arten, die in Blühwiesen häufig vorkommen können:

  1. Wildblumen: Wildblumen sind ein wichtiger Bestandteil von Blühwiesen. Sie umfassen eine Vielzahl von Arten wie Kornblumen, Mohnblumen, Sonnenblumen, Klatschmohn, Wiesen-Storchschnabel, Margeriten und viele andere.
  2. Gräser: Neben den Blumen werden in Blühwiesen oft auch Gräser angepflanzt. Sie bieten Struktur und dienen als Rückzugsorte für Insekten. Beispiele für Grasarten sind Rotschwingel, Wiesenrispengras, Schafschwingel und Wiesen-Lieschgras.
  3. Schmetterlingsblütler: Pflanzen aus der Familie der Schmetterlingsblütler spielen eine wichtige Rolle in Blühwiesen. Diese Pflanzen haben spezielle Blütenformen, die es Bienen und Schmetterlingen ermöglichen, leicht an den Nektar zu gelangen. Beispiele für Schmetterlingsblütler sind Kleearten, Wicken, Lupinen und Hornklee.
  4. Kräuter: Kräuter tragen zur Vielfalt der Pflanzen in Blühwiesen bei. Dazu gehören Pflanzen wie Oregano, Wiesensalbei, Wiesenkümmel, Dill, Fenchel und Borretsch.
  5. Zwiebel- und Knollenpflanzen: Pflanzen mit Zwiebeln oder Knollen tragen zur Abwechslung in Blühwiesen bei. Sie bieten Nahrung für Insekten zu verschiedenen Jahreszeiten. Beispiele hierfür sind Krokusse, Narzissen, Schachbrettblumen und Sommerhyazinthen.

Auf unserer Blühwiese, die wir im Herbst letzten Jahres angelegt haben, tummeln sich seit Monaten Hummeln, Schmetterlinge und Käfer. Auch Vögel verstecken sich gern im hohen Gras. Und das beste ist: Blumenwiesen sind pflegeleicht. Je weniger von außen eingegriffen wird, desto besser kann sich alles entfalten. Während der Blütezeit sollte die Wiese möglichst wenig betreten werden, damit sich die Tiere ungestört im dichten Grün aufhalten können. Nach der Blüte im frühen Herbst wird die Wiese mit einer Sense geschnitten. Der Rückschnitt kann einige Tage liegen bleiben, damit die Samen zur Erde fallen. So kann die Blumenwiese auch im kommenden Jahr wieder aufblühen.

Die genaue Zusammensetzung einer Blühwiese kann je nach Standort und den spezifischen Zielen der Anlage variieren. Die Wahl der Pflanzen richtet sich oft danach, welche Arten vor Ort heimisch sind und welche Lebensräume gefördert werden sollen. Blühwiesen werden in der Regel nach ökologischen Gesichtspunkten angelegt, um die Artenvielfalt zu fördern und ökologische Funktionen in der Landschaft zu unterstützen.

Auch für Firmen ist eine Blühwiese sehr interessant, denn viel Platz braucht man dafür nicht. Außerdem bietet sie im Gegensatz zu einer Schotterfläche einen attraktiven Anblick. Auch die geringen Kosten sprechen für eine Blumenwiese: Bei mehrjährigen Blühflächen sind sie sehr günstig im Unterhalt. Wir beraten Sie gerne und fördern die Biodiversität auf Ihrem Firmengelände.